Ich muss euch jetzt mal was gestehen, immer wenn bei mir früher vegane Cupcakes gebacken wurden, dann wurden wild ungefahr drei Rezepte zusammen geschmissen, ein bisschen nach Gefühl dies und das reingetan und das Ergebnis war eigentlich auch immer recht passabel.
Aber ich sag euch jetzt mal was, passabel reicht mir nicht mehr.
Viele Rezepte die so im Internet kursieren haben z.B. pflanzlichen Joghurt oder Apfelmus in der Zutatenliste. So einen Joghurt hab ich aber nicht immer da und auch jedes mal wegen einem oder zwei Esslöffeln ein neues Apfelmusglas zu öffnen, sehe ich auch nicht mehr ein.
Deswegen gibt’s jetzt das einfachste, schnellste und beste vegane Cupcake Rezept für euch, dass mir je aus der Schlüssel geflossen ist.
Ich versprech’s!
Ihr braucht für 12 Cupcakes (die nicht über den Rand der Förmchen hinausgehen)*:
- 200g Dinkelmehl (Type 630)
- 100g Zucker
- 100ml pflanzliches Öl
- 150-180ml Mineralwasser o. pflanzliche Milch
- 1 TL Natron
- 1 EL Apfelessig
- Prise Salz
- optional: 1Pckg Vanillezucker oder 1 TL Vanilleextrakt
(*Wenn es Muffins werden sollen (also mit einer schönen Kuppel über den Förmchenrand hinaus) nehmt die 1 1/2fache Menge der Zutaten.)
Ihr könnt das Grundrezept für vegane Cupcakes natürlich nach belieben abändern und Schokolade, Kakao, Nüsse oder Früchte hinzugeben. Als Richtwert würde ich da immer 50-80g anpeilen.
Bei Früchten (vor allem TK) schaut auf die Flüssigkeitsmenge und orientiert euch eher an der niedrigen Menge.
Außerdem braucht ihr:
(** Affiliate Link. Ihr unterstützt mich indem ihr etwas über einen dieser Links kauft. Es kostet euch deswegen nicht mehr und es sind Produkte, die ich selber auch verwende.
Die Zubereitung ist denkbar einfach:
- Den Ofen auf 180°C (Ober/Unterhitze o. Umluft) vorheizen.
- Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermengen. (Tipp: Siebt das Ganze einmal durch, dadurch wird es extra fluffig)
- Messt die flüssigen Zutaten ab und rührt das ganze zusammen.(Nnur so lange, bis sich alles gerade so verbunden hat.)
- Ein Muffinblech mit Förmchen auslegen und die Förmchen ca. zur Hälfte mit dem Teig befüllen. (2-3 EL)
- Ca. 15 Minuten im Ofen backen. Macht ’ne Holzstäbchenprobe gegen Ende. Wenn kein Teig mehr am Stäbchen klebt dürfen die Cupcakes wieder aus dem Ofen ausziehen.
- Abkühlen lassen und mit Topping nach Wahl versehen und genießen!
Kleine Anmerkungen:
Einen Ei-Ersatz brauchen wir bei den veganen Cupcakes nicht.
Das Natron zusammen mit dem Apfelessig sorgt dafür, dass sie schön aufgehen und innen herrlich fluffig werden. Man schmeckt den Essig auch nicht heraus, keine Bange!
Um nochmehr Fluffigkeit zu erreichen nehmen wir Mineralwasser. Deswegen darf auch echt nicht zu lang gerührt werden.
Schon mal Mineralwasser geschüttelt? Richtig, die Kohlensäure verfliegt dann nämlich.
Beim Wasser steht eine ca. Angabe. Fangt mit 150ml an, rührt und schaut mal, ob der Teig vom Löffel fließt, oder eher „pladdert“. Letzteres? Dann gebt noch einen Schluck Wasser dazu. Hier geht es echt mehr ums Gefühl.
Apropos: Cupcakes rühre ich auch immer per Hand, also nur mit einem Schneebesen.
Jetzt ist es natürlich an euch, die Cupcakes auch zu solchen zu machen und sie zu toppen. Dafür eignen sich z.B. ganz klassisch „Butter“creme (die amerikanische oder die deutsche Variante) oder auch einfach nur vegane Schlagsahne.
Hier geht’s zum Rezept für meine veganen Schokocupcakes mit flüssigem Nougatkern. Da habe ich eine aufgeschlagene Schokoganache als Topping verwendet. Lecker!
Zu diesem Zeitpunkt habe ich hier noch nicht mehr weiterführende Links zu oben genannten Varianten, da ich mich da selber noch durchprobiere.
Aber ich bleib‘ dran!
Ich hoffe euch gefällt das Grundrezept für vegane Cupcakes.
Elli says
Klingen an sich lecker. Nur etwas irreführend ist die Headline, die vegane Cupcakes verspricht. Letztendlich geht es aber nur um vegane Muffins. Das „Cup“ Rezept fehlt kommt das noch?
Liebe Grüße
Unbegabt says
Liebe Elli,
ich meinte das eigentlich mit Grundrezept. Also nur die Basis 😀
Aber du hast recht, es war etwas irreführend! Ich hab jetzt ein bisschen was ergänzt.
Und genau, es war geplant nach und nach noch „Cup“-Rezepte zu verlinken. 🙂
Liebe Grüße,
Nele