Hier ist es jetzt endlich! Das Rezept für die vegane Kartoffelquiche.
Ich habe euch letztens auf Instagram abstimmen lassen, ob ihr lieber zu erst das Rezept für diese vegane Kartoffelquiche oder den Zebrakäsekuchen haben wollt.
Der Kuchen gewann und dann ist mir ständig diese elende Faulheit dazwischen gekommen, euch endlich auch das Rezept hierfür zu verbloggen.
Denn, wenn ich mal ehrlich bin, das zubereiten und rumtüfteln macht mir mehr Spaß, als das Ganze dann am Ende aufzuschreiben. Da habe ich immer noch meine Probleme mit.
Aber wie mit allem, was man öfters aufschiebt, wenn man dann erstmal dabei ist, ist es meist gar nicht so schlimm.
Dazu kommt, dass Rezepte für herzhafte Sachen irgendwie deutlich schwieriger sind, denn da verlasse ich mich mittlerweile total auf mein Gefühl (z.B. bei Garzeiten), mache viel nach Augenmaß (z.B. beim würzen) und ich hoffe also, dass hier niemand das Rezept machen möchte, der noch nienienie am Herd gestanden hat und so richtig detaillierte Anweisungen brauch.
Jetzt aber genug der Schwarzmalerei, ihr schafft das schon!
Zutaten für den Boden:
- 250g Mehl (Dinkelmehl Type 630)
- 150g kalte Margarine (Alsan)
- 1/2 TL Salz
- 3 EL kaltes Wasser
Für Faule:
- veganer Quiche/-Tarteteig (z.B. von Tante Fanny)
Zutaten für die Füllung:
- 600g Kartoffeln
- 400g Zwiebeln
- 350g Räuchertofu
- 400g Seidentofu
- 2 EL Speisestärke
- 2-3 TL Salz
- je ein TL: Basilikum, Majoran, Oregano, Paprikapulver
- Nach Geschmack: Pfeffer, Knoblauchpulver, Kümmel (um die Zwiebel verdaulich zu machen.)
Wenn ihr den Teig selber macht:
Das Mehl, Salz und Margarine mit den Händen, oder der Küchenmaschine verkneten und am Ende esslöffelweisedas Wasser dazu geben, bis ihr einen elastischen Teig habt. Der Teig kann jetzt, erst noch einmal in den Kühlschrank.
Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen und in feine Scheiben hobeln/schneiden. (Ich bin ja glückliche Besitzerin einer Kitchen Aid* und hab mir da zu Weihnachten einen Hobelaufsatz* gewünscht – es ist ein Wunderding, ich sag es euch!)
Jetzt die Zwiebeln halbieren und dann in Halbringe (nennt man das so? :D) schneiden. Das habe auch ich mit der Hand gemacht, man könnte die aber theoretisch auch hobeln.
Den Räuchertofu in Würfel schneiden und zusammen mit den Zwiebeln in einer großen Pfanne mit etwas Öl glasig anbraten, dann die gehobelten Kartoffeln dazu geben und das Ganze nochmal für ca. 5 Minuten ordentlich anbraten lassen, an dieser Stelle habe ich die Füllung schon mal leicht abgescmeckt mit einem Teil des Salzes, Peffer und Paprikapulver. Danach den Herd austellen, die Pfanne kann aber noch drauf bleiben.
Die Kartoffelscheiben müssen nicht komplett durch sein, das erledigt dann der Ofen.
Apropos Ofen: Denselbigen bitte jetzt vorheizen! Auf 200°C Ober-/Unterhitze o. 180°C Umluft.
Den Seidentofu zusammen mit der Speisestärke und den Gewürzen püriern oder kurz durch den Standmixer eures Vertrauens jagen, abschmecken und dann zu der Kartoffelmischung in die Pfanne geben. Alles gut miteinander vermengen und dann nochmal probieren. Fehlt euch etwas? Dann gebt es jetzt noch dazu!
Die Quicheform einfetten und ausmehlen, dann den Quicheteig ausrollen (o. auspacken) und in die Form drücken. einen schönen Rand hochziehen und den Boden ein paar mal mit einer Gabel einsteichen.
Die Füllung auf den Boden geben und gleichmässig verteilen.
Jetzt darf die deftige vegane Kartoffelquiche für ca. 30-40 Minuten im Ofen verweilen und nach dem Backen auch nochmal ca. 30 Minuten auskühlen, damit der Seidentofu etwas anziehen kann, sonst ist die Quiche nämlich noch nicht so schnittfest.
Lasst es euch schmecken!
Guckt auch gerne mal bei meinem anderen Rezept für eine Vegane Gemüsequiche vorbei.
Eure Nele
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